Am 4.10.18 konnten wir unser neues Teleskop, ein 350mm Ritchey-Chetien-Spiegelteleskop, in München abholen und noch am selben Nachmittag installieren.
Das Spiegelteleskop und der William-Optics-Refraktor wurden auf die neue 10micron-Montierung installiert. In den folgenden Tagen wurden noch verschiedene Einstellungen vorgenommen, um die Fokuslage und Kollimation des neuen Teleskops zu optimieren.
Das mehr oder weniger offizielle „First-Light“ mit Publikum fand dann am 12.10. statt.
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Totale Mondfinsternis 27.07.2018
Die Mondfinsternis und Marsopposition am 27.7.18 bescherten uns an der Sternwarte einen besonders schönen Beobachtungsabend und mit ca. 200 Besuchern einen wahren Ansturm auf unsere Teleskope.
Bereits um 20 Uhr versammelten sich die ersten Interessierten um die Sternwarte und warteten geduldig bei bestem Wetter, bis um 21:30 der Mond endlich aus den Wolken am Horizont auftauchte. Wenig später war auch Mars zu sehen, der sich an diesem Abend besonders prächtig zeigte.
Sommerpause
Ab Mitte Mai bis Anfang August finden wegen der sehr spät einsetzenden Dämmerung keine öffentlichen Sternführungen statt.
Private Sternführungen sind für Gruppen nach absprache möglich!
Internationaler Tag der Astronomie 2018
Am 24.3.18 konnten wir im Rahmen des Internationalen Tages der Astronomie bei besten Bedingungen der Öffentlichkeit wieder interessante Beobachtungen des Tag- und Nachthimmels bieten. Am Nachmittag konnten die zahlreichen Besucher bei strahlendem Sonnenschein sowohl die Sonne als auch der Mond und die Venus mit unseren Teleskopen beobachten.
Auch am Abend blieb der Himmel wolkenlos, ideale Voraussetzungen also für die Beobachtung der Sterne und des Halbmonds, der mit seinen Kratern und Gebirgen an der Licht-Schatten-Grenze für alle Besucher beeindruckende Bilder bot.
Auch außerhalb der Sternwarte waren einige Teleskope aufgebaut, um den Besuchern ein vielfältiges Programm zu bieten (die Personen in der Aufnahme sind wegen der langen Belichtungszeit stark verschwommen).
Internationaler Tag der Astronomie 2017
Internationaler Tag der Astronomie, 25.03.2017
Wie in jedem Jahr hatten wir zum Tag des Astronomie am 25.3.17 wieder ein ganztägiges Beobachtungsprogramm für die Öffentlichkeit organisiert. Die für den Nachmittag geplante Sonnenbeobachtung fiel noch dem Nebel zum Opfer, trotz des schlechten Wetters bis zum frühen Abend konnten wir dann aber noch einige Besucher begrüßen. Am frühen Abend konnten die Planeten Merkur und Mars von einem Standort westlich der Sternwarte sehr gut beobachtet werden. Im Verlauf des Abends war u.a. der Komet 41P-Temple-Giacobini-Kresak im Sternbild Ursa Major zu sehen.
Alles in allem ein schöner Abend auch für unsere Mitglieder, die zusammen mit den Besuchern unter guten Bedingungen viele interessante Objekte betrachten konnten.
First light für unser neues Linsenteleskop
Am 12.12.16 haben wir im Rahmen eines praktischen Abends unser neues Linsenteleskop (das untere der beiden Teleskope) neben dem 300mm Spiegelteleskop auf die neue Montierung montiert und eingerichtet. Nach der Einrichtung konnten wir auch gleich das „First Light“, sowohl visuell als auch mit Kameras, feiern.
Es handelt sich um einen apochromatischen Refraktor vom Typ William Optics, Brennweite 110mm f/7. Das Gerät hat hervorragende Abbildungseigenschaften und stellt mit einer Brennweite von 800mm eine ideale Ergänzung zum sehr langbrennweitigen Spiegelteleskop dar.
Wir konnten das Gerät vor einigen Wochen von einem Amateurastronom aus Baden-Würtemberg günstig gebraucht erwerben. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Peter Örtel für die Organisation und Abwicklung des Kaufs!
Weitere Fotos sind auch auf der Homepage unseres Mitglieds Peter C. zu finden.
Totale Mondfinsternis
Workshop für Astrofotografie mit der DSLR 2015
Im ersten Halbjahr 2015 bieten wir einen Workshop für Astrofotografie mit der digitalen Spiegelreflexkamera an. Er wendet sich an Anfänger in der Astrofotografie, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Geplant sind 6 Freitagabende in denen wir über die Theorie der digitalen Fotografie und der Bildbearbeitung sprechen werden und an 6 weiteren Abenden wollen wir das Gelernte mit praktischen Übungen in der Sternwarte anwenden und vertiefen. Zum praktischen Teil müssen wir uns allerdings spontan verabreden, da klare Nächte selten planbar sind.
Der Veranstaltungsort für die Theorieabende ist der Pfarrsaal Knottenried, wir beginnen am 16.1.2015 um 19:00. Ich würde mich freuen, wenn auch Interessenten außerhalb unseres Vereins daran teilnehmen.
Peter Oertel
Das „first light“ der neuen Montierung
Da ich im Augenblick ein paar freie Tage habe, musste ich den gestrigen Abend nutzen und mich endlich mit unserer neuen Montierung vertraut machen. In ihren Dimensionen ist sie schon eine "richtige Sternwartenmontierung" und wirkt sehr wertig, das darf sie bei dem Preis aber auch. So hab ich also gestern unser altes Meade-Teleskop von der Montierung runter genommen, um meinen kleinen Apo zum Fotografieren darauf zu packen. Leider musste ich feststellen, dass für das vorhandene Gegengewicht mein Setup zu leicht und das Ungleichgewicht zu groß ist, was nun? Darauf zu warten, bis ich ein passendes Gewicht auftreibe, fehlte mir die Zeit und die Lust. Wir Hobbyastronomen sind es ja gewohnt, improvisieren zu müssen, denn irgend etwas passt immer nicht zusammen. So kam dann diese gewagte Balance-Lösung zustande. Dann nur noch die Koordinaten von Knottenried programmieren, drei Sterne anfahren, mit der Programmroutine die Montierung einnorden (12 Schrauben leicht lösen und an dreien hin und her drehen) und nach einer Stunde Vorarbeit kann es dann losgehen. Das Kalibrieren der Nachführkamera klappt (fast) auf Anhieb, der erste Stein fällt vom Herzen. Das Fotoobjekt meiner Wahl für das "first light" war der Elephanten- rüssel in IC 1396. Er stand gestern Abend zenitnah und ist ein Objekt das längere Belichtungszeit für das Einzelbild benötigt. Ich wollte damit auch die Qualität der Nachführung testen. Hohe Luftfeuchtigkeit und Schleierwolken haben leider die Aufnahme- bedingungen verschlechtert, er ist immerhin auf dem Bild zu erkennen. Nach einer Stunde war dann auch der Akku meiner Stromversorgung erschöpft und ich durfte zusammen packen und relativ zufrieden heim fahren.